Samstag 13. und Sonntag 14. Januar 2018 — Auf nach Berlin! Zum LLL-Wochenende!
Anfang Januar kommen in Berlin am LLL-Wochenende die Linken aus Deutschland und der Welt zusammen, um sich auszutauschen, gemeinsame Kämpfe zu diskutieren und dabei den Kämpferinnen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zu gedenken.
1918 – vor einhundert Jahren – überzog der 1. Weltkrieg den gesamten Globus mit Elend und Tod.
Und heute?
Konzerne haben noch immer ein Interesse an Krieg – natürlich um ihre Profite zu steigern. Wir sagen: es ist Zeit für Widerstand! Widerstand gegen Krieg und den Kapitalismus! Komm mit nach Berlin!
„Amandla! Awethu! — Die Machtfrage stellen„
(„Amandla! Awethu!“ bedeutet in Xhosa und Zulu „Die Macht! Für uns!“ Der Slogan entstand im Kampf gegen die Apartheid in Südafrika.)
Und am Sonntag den 14. Januar beginnt dann die große Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Demo um 10:00 Uhr am Frankfurter Tor!
Weitere Informationen über das LLL-Wochenende unter:
http://www.rosa-luxemburg-konferenz.de/de/
Und hier ist das Mobilisierungsvideo der SDAJ für die Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Demo:
Auf nach Berlin! LLL-Wochenende 2018
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Amandla! Awethu! Die Machtfrage stellen
(„Amandla! Awethu!“ bedeutet in Xhosa und Zulu „Die Macht! Für uns!“ Der Slogan entstand im Kampf gegen die Apartheid in Südafrika. )
XXIII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz
Der afrikanische Philosoph Achille Mbembe fasst in seinem Buch »Kritik der schwarzen Vernunft« (Suhrkamp) die globale gesellschaftliche Entwicklung so zusammen: »Afrika passt sich nicht der Welt an, die Welt wird afrikanisiert«.
Die »Neger« EU-Europas, erläuterte er in einem Interview, seien heute die Griechen. Das Land und die dort unterm Diktat internationaler Konzerne, Brüssels und Berlins geschaffene Verelendung und Massenarbeitslosigkeit, die Lohnsenkungen und Rentenkürzungenen bei Erhalt der Steuerfreiheit für die Reichsten der Reichen sieht er als Beispiel für eine allgemeine Tendenz:
Heute sind Milliarden Menschen gezwungen, ihre Arbeitskraft nicht nur zu verkaufen, sondern sie auch buchstäblich jederzeit zur Verfügung zu halten. Die Zahl derjenigen, die ohne Schutzrechte einem ökonomischen Willkürregime ausgeliefert sind, nimmt stetig zu. Faktisch, so Mbembe, haben sie den Status von Sklaven.
Dafür aber waren in der neueren europäischen und nordamerikanischen Geschichte, im bisherigen Kapitalismus in erster Linie Afrikaner vorgesehen. Das ändert sich im Zeichen neokolonialer Kriege, von Demokratie- und Sozialabbau seit dem Ende der Sowjetunion: Alle Arbeitenden weltweit werden in diesem Sinn »afrikanisiert«.
Afrika rückt in den Mittelpunkt des Weltgeschehens – in mehrfacher Hinsicht. Der ökonomische Kampf um die Ressourcen des Kontinents ist in vollem Gang. 130 Milliarden US-Dollar sogenannter Entwicklungshilfe gehen jährlich in ärmere Länder, eine Billion US-Dollar fließen aus ihnen aber pro Jahr illegal ab – vor allem aus Afrika.
Die Zeit ist reif für eine afrikanische, lateinamerikanische oder asiatische Theorie einer kommenden Revolution. Die Anzeichen mehren sich, dass in der Bevölkerung dieser Kontinente, unter deren Politikern und Wissenschaftlern viel in Bewegung kommt. Aus all diesen Gründen ist Afrika Schwerpunkt der XXIII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz.
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So war das letzte LLL-Wochenende im Januar 2017:
https://dkp-nuernberg.de/luxemburg-liebknecht-lenin-wochenende-2017/
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