Samstag, 20. April 2019 – Ostermarsch in Ansbach
Ostermarsch in Ansbach:
„Frieden statt Aufrüstung – Trumps Kriegsbasen schließen“
Kundgebungen vor der US-Kaserne Katterbach und in der Innenstadt
„Das US-Militär ist Klimakiller Nummer Eins in der Region. Wer die Umwelt vor der Haustüre schützen will, muss sich in Westmittelfranken für die zivile Umnutzung der Stützpunkte Ansbach-Katterbach und Illesheim einsetzen“,
erklärt die Bürgerinitiative (BI) „Etz langt’s!“ mit Blick auf die extreme Abgasbelastung durch die Überflügen der Kampfhubschrauber und den PFC-Giftskandal in Katterbach.
Erst unlängst wurde bekannt, dass ein erster Ansbacher Hausbrunnen weit über dem Grenzwert mit giftigen Chemikalien aus der US-Kaserne belastet ist. Die Verseuchung breite sich immer weiter aus.
„Wir freuen uns, dass wir mit dem stellvertretenden Landesvorsitzenden des Bundes Naturschutz (BN), Sebastian Schönauer, einen ausgewiesenen Experten in Sachen Schutz unseres Trinkwassers als Redner für den Ansbacher Ostermarsch 2019 gewinnen konnten“, so die BI weiter. Zudem spricht der Arzt Wolfgang Lederer-Kanawin zu gesundheitlichen Auswirkungen des Fluglärms.
Der Ostermarsch in Ansbach, den „Etz langt’s!“ bereits zum 13. Mal in Folge gestaltet, findet am Samstag, 20. April statt. Geplant sind Kundgebungen vor der Militärbasis Katterbach um 13.30 Uhr sowie am Martin-Luther-Platz um 15 Uhr. Anschließend startet ein Demonstrationszug durch die Innenstadt.
Das diesjährige Motto lautet „Frieden statt Aufrüstung – Trumps Kriegsbasen schließen“. Damit nehmen die Veranstalter Bezug auf die in März bekannt gewordene Aufstellung von Boden-Luft-Raketen durch die US-Armee bei Obernzenn (Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim) sowie die Verdopplung der Zahl der Kampfhubschrauber in den vergangenen zwei Jahren.
Zudem wolle man ein deutliches Zeichen gegen die versuchte Herauspressung von noch mehr deutschen Steuergeldern fürs Militär seitens Donald Trump setzen. „Wir wollen die Emanzipation des Friedensprojekts Europa weg von der US-Bevormundung stärken“, betont die BI.
Für die musikalische Umrahmung sorgen die Samba-Gruppe „Batukeros“ aus dem Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim sowie die Ansbacher Singer-Songwriterin Ivana Schildbach.
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Wie in den vergangenen Jahren kommt auch heuer wieder ein Bus mit GenossInnen der KSČM (Komunistická strana Čech a Moravy) zum Ansbacher Ostermarsch!
Bereits Anfang der Neunziger Jahre wurden über Mitglieder der Kreisorganisation der DKP Nürnberger Land freundschaftliche Kontakte zur KSČM im Kreis Domazlice aufgebaut. Auf Parteiebene besuchte man gegenseitig die periodischen Konferenzen . Die Genossen der KSČM besuchten immer wieder das UZ-Pressefest und wir das Fest der „Halo noviny“.
Neuen Schub bekam die Zusammenarbeit der beiden Parteien durch die Pläne der US-Regierung in Westböhmen im Militärgebiet Brdy die Radarstation für den neuen Raketenschild gegen Osten aufzubauen.
Auch in Nordbayern bauen die US-Streitkräfte die Standorte Grafenwöhr und Ansbach-Katterbach massiv aus. In den Gemeinden um Brdy sowie im Kreis und Stadt Ansbach wehrt sich die Bevölkerung dagegen. Ganz klar dass die Tschechischen GenossInnen auch heuer wieder in Ansbach dabei sind!
Die DKP Ortsgruppen Fürth und Nürnberg fahren ebenfalls nach Ansbach und treffen sich dort mit den GenossInnen der KSČM!
Meldet euch bei den Leitungen, wenn ihr mitfahren wollt!

GenossInnen der KSČM (Komunistická strana Čech a Moravy) am Ansbacher Ostermarsch!