9. Juni, Nürnberg: Gegen den AFD-Landesparteitag – Zwei Demonstrationen – Vier Kundgebungen – Ein Straßenfest
9:30 Nelson Mandela-Platz: Kundgebung und Demonstration zur Meistersingerhalle gegen den AfD-Landesparteitag (VeranstalterInnen: SDAJ)
Geht mit uns auf die Straße gegen die AfD aber auch gegen ihre Tante CSU, die uns spalten und unsere Rechte klauen wollen!
Unsere Demo gegen den Rechtsruck unter dem Motto „AfD, CSU, PAG – Scheiße!“ startet um 9:30 am Nelson Mandela Platz.
Dann gehts zur Meistersingerhalle, wo wir hoffentlich so laut sind dass die da drinnen nix mehr ekliges diskutieren können und von dort aus findet noch eine Demo der DIDF-Jugend im Gedenken an die Opfer des NSU statt.
Diese Demo endet dann am Aufseßplatz beim antirassistischen Straßenfest der DIDF, wo man den Tag gemütlich ausklingen lassen kann.
Ob CSU oder AfD – stoppt den Rechtsruck in der BRD!
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Der Tagesablauf am Samstag schaut also im Augenblick so aus:
8:30 Uhr Aktionen und Kundgebung gegen den Parteitag an der Meistersingerhalle (von NIKA / Das Schweigen durchbrechen)
09:30 Nelson Mandela-Platz: Kundgebung und Demonstration zur Meistersingerhalle gegen den AfD-Landesparteitag (VeranstalterInnen: SDAJ)
10:30 Platz der Opfer des Faschismus: Kundgebung gegen den AfD-Landesparteitag (VeranstalterInnen: Allianz gegen Rechtsextremismus)
11:30 Uhr Kundgebung des Antifaschistischen Aktionsbündnis Nürnberg (AAB) an der Meistersingerhalle.
12:00 Meistersingerhalle: Demonstration zum Todestag des NSU-Opfers İsmail Yaşar über die Scharrerstraße zum Aufsessplatz (VeranstalterInnen: DIDF)
14:00 Internationales Straßenfest mit großem Bühnenprogramm am Aufsessplatz (VeranstalterInnen: Verein junge stimme)
Auf die Straße gegen Rechtsruck und Demokratieabbau!
Mit der AfD ist 2017 wieder eine rechtspopulistische Partei in den Bundestag eingezogen.
Eine Partei, die sich neben dem Schutz der Deutschen vor einer drohenden Islamisierung auch mehr Polizei, niedrigere Steuern für Reiche und ein traditionelles Familienbild, verknüpft mit dem Herabsetzen anderer Lebensmodelle, auf die Fahne geschrieben hat.
Hiervon profitieren verschiedene Bevölkerungsgruppen, die Wähler der AfD gehören jedoch nicht dazu.
Profitieren tun in erster Linie große Konzerne, die weniger Steuern zahlen müssen und von geschwächten Rechten ihrer Arbeiter profitieren. Dementsprechend wird die AfD auch von großen Konzernen finanziert um den anhaltenden Rechtsruck weiter voranzutreiben.
Eine weitere Partei, die hierbei hilft, ist die CSU. Frei nach der Aussage von Franz Joseph Strauß, es dürfe keine Partei rechts der CSU geben, schließt die Partei die Rechte Flanke.
Nach dem bayrischen Integrationsgesetz und dem Gefährdergesetz neuerdings auch mit dem am 15.5. beschlossenen Polizeiaufgabengesetz. Dass in sämtlichen größeren bayrischen Städten mehrere tausend Leute auf der Straße waren (in München zuletzt ca. 40.000) interessierte die CSU dabei wenig.
Doch was kann man dagegen tun? Wichtig ist, dass wir CSU, AfD und Konsorten zeigen, dass wir mit ihrer Politik nicht einverstanden sind.
Die bestehenden Gesetze zum Ausbau eines Polizeistaats müssen zurückgenommen werden und neue müssen abgewehrt werden.
Dies wird uns allerdings nicht geschenkt, nein, dafür müssen wir kämpfen. Wenn du damit anfangen willst, dann komm mit uns am 9.6. mit auf die Straße gegen den AfD-Landesparteitag in Nürnberg.