Archiv der Kategorie: DKP Nürnberg
28. Linke Literaturmesse
Freitag, den 03.11. bis Sonntag, den 05.11.2023
Die Linke Literaturmesse findet im im Künstlerhaus in Nürnberg statt.
Künstlerhaus
Königstraße 93
90402 Nürnberg
Weitere Infos zu Anfahrt und öffentlichen Verkehrsmitteln finde ihr hier:
Anfahrt Künstlerhaus
Buchvorstellungen – Lesungen – Verkaufsmesse
Der Eintritt ist frei.
Programm: www.linke-literaturmesse.org
www.facebook.com/linkeliteraturmesse
Öffnungszeiten:
Freitag: 19.00 – 22.00 Uhr
Samstag: 10.00 – 22.00 Uhr
Sonntag: 10.00 – 15.00 Uhr
veranstaltet von: Metroproletan Archiv & Bibliothek
Roter Dialog – ab sofort einmal im Monat
Erstmals am Freitag, 23.06.2023 „Was ist los auf Cuba?“
Heraus zum 1.Mai!
Mit explodierenden Preisen für Lebensmittel und Energie werden wir zur Kasse gebeten. Wir zahlen für ihren Krieg, ihren Wirtschaftskrieg und ihre Profite – darum müssen wir auf die Straße, erst recht am 1. Mai!
Der Krieg in der Ukraine kostet tausende Menschenleben, ukrainische und russische. Deutschland liefert Waffen, die den Krieg verlängern. Die Rüstungsindustrie jubelt über steigende Aktienkurse und explodierende Gewinne. Wir sollen zahlen – darum: Heraus zum 1. Mai!
Es wird gejammert, dass kein Geld da wäre, um unsere gerechten Forderungen zu bezahlen, dabei sprudeln die Gewinne der Energie-, Lebensmittel- und Rüstungskonzerne, dabei stieg der Rüstungsetat in den letzten Jahren um 40 Prozent. Sonderschulden von 100 Milliarden für Krieg und Hochrüstung sind kein Problem. Ohne unseren Protest wird sich da nichts ändern – darum: Heraus zum 1. Mai!
Wir brauchen starke Gewerkschaften, ⇒ weiter ⇒ ⇒ ⇒
27. Linke Literaturmesse: 04.11 – 06.11.2022
27. Linke Literaturmesse
Freitag, den 04.11. bis Sonntag, den 06.11.21
Ort: Kulturwerkstatt auf AEG,
Fürther Str. 244d
Nürnberg
Mit der U-1 Richtung Fürth bis zum U-Bahnhof Eberhardshof fahren
Buchvorstellungen – Lesungen – Verkaufsmesse
Der Eintritt ist frei.
Programm: www.linke-literaturmesse.org
www.facebook.com/linkeliteraturmesse
Öffnungszeiten:
Freitag: 19.00 – 22.00 Uhr
Samstag: 10.00 – 22.00 Uhr
Sonntag: 10.00 – 15.00 Uhr
veranstaltet von: Metroproletan, Archiv & Bibliothek und Gostenhofer Literatur- und Kulturverein
Nürnberg, Samstag, 24. September — Wohntag 2022
Die AG Wohnen des Sozialforum Nürnberg lädt ein zum Wohntag 2022
Die Mieten steigen und steigen. Immer mehr Menschen müssen einen viel zu großen Teil ihres Einkommens für die Miete ausgeben und können sich trotzdem oft keine gute Wohnung mit der benötigten Quadratmeteranzahl leisten.
Die Inflation führt zu steigenden Lebensmittelpreisen und hohen Energiekosten, die die Warmmiete drastisch erhöhen werden.
Dieser Mietenwahnsinn hat System. Die großen Wohnungsbauunternehmen erwirtschaften hohe Gewinne; z.B. betrug 2020 der operative Gewinn des Dax-Konzerns Vonovia 1,35 Milliarden Euro, ca. 11 % mehr als im Vorjahr.
Mit dem Abstimmungserfolg der Berliner Initiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ steht das Thema „Enteignung“ – oder besser gesagt „Vergesellschaftung“ auf der politischen Agenda. In Berlin könnten über 240.000 Wohnungen (re-)kommunalisiert, in Gemeineigentum überführt werden.
Dadurch würden die Mieten in Berlin sinken, die Wohnungskrise könnte beendet werden. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Aktuell versucht der Berliner Senat die Umsetzung des Volksentscheids zu verschleppen, zu verhindern.
Die AG Wohnen fragt:
Die AG Wohnen lädt alle Interessierten ein, diese Frage mit ihr zu besprechen und geeignete Handlungen zur Umsetzung der Lösungen zu entwickeln.
Die AG Wohnen des Sozialforum Nürnberg lädt ein zum Wohntag 2022
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Die AG Wohnen des Sozialforums Nürnberg ist offen für Gruppen und Einzelpersonen, die von einem linken, basisdemokratischen Standpunkt aus, die profitorientierte Wohnungspolitik kritisieren und für Alternativen eintreten, die einen guten, bezahlbaren Wohnraum für alle ermöglichen.
Die AG Wohnen trifft sich monatlich meistens am dritten Montag um 19:30 Uhr im Dialog der Kulturen. Ihr erreicht uns unter ag-wohnen@mail.de.
In der AG Wohnen arbeiten mit:
attac Nürnberg, DKP Nürnberg, Erwerbslosenausschuss ver.di – Bezirk Mittelfranken, Mieter helfen Mietern, Nürnberger MieterInnengemeinschaft e.V., Linke Liste Nürnberg, die Organisierte Autonomie Nürnberg (OA).
Wir sind Mitglied im bundesweiten Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn, dass jedes Jahr zum Housing Action Day aufruft => https://www.housing-action-day.net/
DKP Nürnberg
Die Kommunisten
1. September 2022 – Heraus zum Antikriegstag!
Heraus zum Antikriegstag !
Stoppt den Krieg in der Ukraine!
Donnerstag, 1.September 2022
Auftakt:
18 Uhr
Rosa-Luxemburg-Platz/Gewerbemuseumsplatz
90403 Nürnberg
Aufruf vom Aktionsbündnis gegen Krieg und Hochrüstung zum Antikriegstag :
Stoppt den Krieg in der Ukraine – Friedensverhandlungen jetzt!
Wir verurteilen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wie wir jeden Angriffskrieg verurteilen und stehen an der Seite aller Opfer dieses Krieges.
Der bisherige Kriegsverlauf zeigt, immer mehr Waffen verlängern nur das Leid und Sterben. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich durch Waffenlieferungen, Ausbildung ukrainischer Soldaten im Westen und Bereitstellen von westlichen Geheimdienst-Informationen für das ukrainische Militär der Krieg immer mehr zu einem Waffengang zwischen Russland und NATO entwickelt.
Sanktionen zum Wohle der Menschen beenden
Auch die Sanktionen gegen Russland beenden offenkundig den Krieg nicht. Sie sind vielmehr Teil einer gefährlichen Eskalationsspirale und treiben mit den zu erwartenden Gegensanktionen die Preise, vor allem für Energie und Lebensmittel, nach oben. Der Krieg wird für die meisten Europäer*innen ökonomisch ein Desaster. Für die Menschen des sogenannten „Globalen Südens“ werden die Folgen noch brutaler sein. Steigende Preise auf Grundnahrungsmittel bedeutet dort Hunger, mit der Folge, dass noch mehr Menschen ihre Heimat verlassen müssen
100 Milliarden für unsere Zukunft statt für Waffen
Kurz nach Beginn des Krieges verkündete Bundeskanzler Scholz eine „Zeitenwende“ und das bisher größte Aufrüstungsprogramm für unser Land. Kernpunkt ist das ins Grundgesetz geschriebene „Sondervermögen Bundeswehr“ in Höhe von hundert Milliarden EUR. Dabei ist die Bundesrepublik bereits jetzt weltweit an 7. Stelle bei den
Rüstungsausgaben. Somit besteht die akute Gefahr, dass die BRD aktiv mithilft eine neue Rüstungsspirale in Gang zu setzen. Das ist äußerst gefährlich. Außerdem wird doch dieses Geld bei uns und weltweit dringend zur Lösung der anstehenden Zukunftsaufgaben benötigt.
Aktionsbündnis gegen Krieg und Hochrüstung
1. September 2022 – Heraus zum Antikriegstag !
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Rede der DKP Nürnberg zum Antkriegstag:
Krieg ist Teil des Kapitalismus. Er ist der Feind der Menschen. Fast aller Menschen. Einige wenige profitieren von ihm, während die grosse Masse leidet, stirbt, verarmt, verhungert. Das ist in diesem, aktuellen Krieg nicht anders als in Allen anderen Kriegen zuvor.
Die handvoll Personen, die immer schon in der Lage waren, politisch und ökonomisch von Krieg zu profitieren, ihre Umsätze zu steigern und mit dem Leid und dem Tod anderer Geld zu verdienen tun das auch heute.
Bei der deutschen Rüstungsindustrie knallen die Sektkorken und Energiekonzerne fahren Milliardengewinne ein, während immer mehr Menschen nicht mehr wissen, wovon sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Es ist eine Schande, diese einfache Tatsache als westlichen Freiheitskampf hochzustilisieren. Mit dem Verweis auf „den bösen Russen“, mit dem bewussten Schüren und Steigern von Jahrhunderte alten Ängsten ist politisch aktuell alles möglich und zu rechtfertigen. Es gehen Milliardenbeträge an deutsche Großkonzerne, während die Menschen den Preis dafür zahlen müssen.
Noch nie in ihrer Geschichte war die NATO ein harmloses Verteidigungsbündnis. Doch Fakt sind 100Mrd für Bundeswehr und Rüstung und das erklärte Ziel, diese Milliardenbeträge, das 2%-Ziel der NATO bei der Bewaffnung, auch zukünftig einzuhalten. 100 Mrd- das ist das Doppelte von dem, was an Kosten durch die Pandemie entstanden ist. Es ist erschreckend, wie leichtfertig Krieg heutzutage wieder zur Durchsetzung politischer und ökonomischer Interessen benutzt und deshalb bewusst in Kauf genommen wird. Es ist erschreckend, wie einfach man Menschen dazu bringen kann, dafür voller Freude die Zeche zu zahlen.
Laut Bericht des Sparkassenverbandes können bald 60% aller Haushalte in Deutschland am Ende des Monats kein Geld mehr zurück legen, weil jeder Cent für die Lebensführung, für Miete, Heizen, Essen, Kleidung drauf geht. Wenn dann eine unerwartete Ausgabe, eine Reparatur oder eine Neuanschaffung kommt, muss sich das verkniffen oder Schulden gemacht werden. Wer braucht schon eine warme Wohnung, eine funktionierende Waschmaschine oder passende Schuhe, wenn jeder Cent für profitable Energiekonzerne und die deutsche Rüstungsindustrie gebraucht wird?
Man stelle sich diese Dreistigkeit vor: die höchsten Inflationsraten seit über 50 Jahren, knapper Wohnraum, unerschwingliche Mobilität- aber Milliardenbeträge für die Konzerne, die ohnehin mehr Gewinn machen als je zuvor. Solange wir alle dabei im Blick behalten, dass es nur geschieht, um unsere „Freiheit“ zu verteidigen. Das ist an Zynismus beinahe nicht mehr zu überbieten.
Wer nicht konsequent fordert, Krieg zu beenden, statt ihn durch neue Waffen und neue Durchhalteparolen zu verlängern, macht sich mitschuldig am Leid auf allen Seiten.
Vor allem aber stellt man sich so überdeutlich in den Dienst der Menschen, die an Krieg profitieren, sich daran gesund stoßen und das große Geld machen. Das dürfen wir niemals widerspruchslos zulassen.
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1. September 2022 – Heraus zum Antikriegstag !
sh. auch: https://dkp-nuernberg.de/wp-admin/post.php?post=640&action=edit
sh. auch: https://dkp-nuernberg.de/wp-admin/post.php?post=5757&action=edit
DKP Nürnberg
Die Kommunisten
Am 20. August auf die Strasse gegen Geschichtsrevisionismus und rechte Gewerkschaften!
Am 20. August auf die Strasse – Gemeinsam kämpfen gegen den Schulterschluss von ImpfgegnerInnen und FaschistInnen! Gemeinsam kämpfen gegen Preiserhöhungen und Krise! Gegen Geschichtsrevisionismus und rechte Gewerkschaften!
+++ UPDATE +++ Team Menschenrechte distanziert sich nach Ankündigung von Protest von faschistischer Pseudo-Gewerkschaft „Zentrum“ +++
Wir wissen, wie wenig auf solche halbgaren Distanzierungen zu geben ist, außerdem sind wir nicht ausschließlich gegen die FaschistInnen von „Zentrum“ auf der Straße, sondern auch gegen die Holocaust-Relativierer und Verschwörungsgläubigen von Team Menschenrechte und Co. Es bleibt also bei unserer Demo mit Auftakt um 11 Uhr am Nürnberger Plärrer.
Gemeinsam kämpfen gegen den Schulterschluss von ImpfgegnerInnen und FaschistInnen!
Gemeinsam kämpfen gegen Preiserhöhungen und Krise!
Am 20. August auf die Straße gegen Geschichtsrevisionismus und rechte Gewerkschaften!
Demo: 20.08. – 11:00 Uhr – Plärrer Ecke Gostenhofer Hauptstraße
(Achtet auf aktuelle Ankündungen Zeit/Ort können sich noch ändern!)
Am 20. August plant der lokale Querdenken-Nachfolger „Team Menschenrechte“ zusammen mit einem dubiosen „Ärzte“-Zusammenschluss eine Kundgebung an der Nürnberger Wöhrder Wiese. Die VerschwörungsideologInnen und ImpfgegnerInnen wollen ihre üblichen Phrasen in neuem Gewand an den Mann oder die Frau bringen: Ihre Gegnerschaft zu Impfungen kommt diesmal als Gedenkveranstaltung für den „Nürnberger Kodex“ daher.
Mit dieser geschichtsrevisionistischen Gleichsetzung setzen sie die staatliche Impfkampagne mit den verbrecherischen Menschenversuchen im Nationalsozialismus gleich.
Grund genug gegen diese Provokation auf die Straße zu gehen. Wir rufen alle Antifaschistinnen und Antifaschisten dazu auf, sich dieser Provokation entgegen zu stellen. Überlassen wir die Straßen Nürnbergs nicht NS-relativierenden VerschwörungsideologInnen.
Der Nürnberger Kodex
Mit dem vorläufigen Ende der meisten Pandemiemaßnahmen geht dem Nürnberger Querdenken-Nachfolger „Team Menschenrechte“ nicht der Atem aus. Zwar sind die montäglichen Aufmärsche, die bisweilen für starken Unmut bei AnwohnerInnen sorgen, kleiner geworden, aber das Team Menschenrechte bleibt seinem Kernthema der Impfgegnerschaft treu. Bei der für den 20. August angekündigten Kundgebung bedient sich das Team Menschenrechte zusammen mit den dubiosen Vereinigungen „Ärzte für Aufklärung“ und „Ärzte stehen auf“ dem Nürnberger Kodex. Der Nürnberger Kodex entstammt der Urteilsbegründung des Nürnberger Ärzteprozess.
Im Ärzteprozess wurden 1947 Ärzte des NS-Regimes verurteilt, die unter anderem an den Morden von Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen im Rahmen der Aktion T4 und den Menschenversuchen in den Konzentrationslagern beteiligt waren. Der Nürnberger Kodex verbietet als ethische Leitlinie unter anderem medizinische Versuche, die unter Zwang durchgeführt werden. Die ImpfgegnerInnen behaupten, dass das Impfprogramm gegen Covid gegen den Nürnberger Kodex verstößt. Mit dieser geschichtsverfälschenden Behauptung vergleichen die ImpfgegnerInnen die Bekämpfung von Covid-19 mit den Verbrechen des Nationalsozialismus.
Statt die Abwälzung der Krise auf die arbeitende Klasse und die sozialen Folgen der Pandemiemaßnahmen zu kritisieren, statt Kritik an der marktförmigen Herstellung und Verteilung von Impfstoffen zu üben, betreiben die ImpfgegnerInnen das Geschäft von Neonazis. Sie verharmlosen die Verbrechen des Nationalsozialismus und machen so rechte Inhalte salonfähig.
Doch am 20. August wollen wir nicht nur gegen die FaschistInnen und ImpfgegnerInnen auf die Straße gehen. Antifaschismus bedeutet nicht nur sich den Rechten in den Weg zu stellen; Antifaschismus bedeutet für eine solidarische Welt zu kämpfen.
Denn die Lage ist prekär: Krieg, Krise, Pandemie, Inflation, Klimawandel sind Probleme, denen wir nur mit kollektiven, solidarischen Lösungen entgegentreten können.
Lasst uns als arbeitende Klasse eintreten für eine Überwindung des Kapitalismus, einem Wirtschaftssystem, das mit seiner Profitorientierung für Ausbeutung und Unterdrückung sorgt. Ein Wirtschaftssystem, das keine gute Gesundheitsversorgung für alle Menschen zur Verfügung stellt und im Moment mit Preissteigerungen dafür sorgt, dass weite Teile unserer Klasse potentiell verarmen werden.
Mit den FaschistInnen und ihrem falschen Kollektiv von Rasse und Nation wird das nicht zu erreichen sein. Genauso wenig mit den konformistischen RebellInnen von Team Menschenrechte und ihrem Egoismus und Individualismus.
Deshalb raus auf die Straße am 20. August: stellen wir uns dem Bündnis von ImpfgegnerInnen und FaschistInnen entgegen!
Kommt um 11:00 Uhr zum Plärrer/Ecke Gostenhofer Hauptstraße; stellen wir uns dem Geschichtsrevisionismus und rechter Hetze entgegen!
Achtet auf aktuelle Ankündigungen unter www.redside.tk
Wer ist die oben im Update genannte Pseudo-Gewerkschaft „Zentrum“ ?
Zentrum ist ein Verein, der vom Neonazi Oliver Hillburger gegründet wurde. Hillburger spielte in seiner Jugend in der Neonazi-Band „Noie Werte“, deren Lieder im Bekennervideo der Nazi-TerroristInnen des NSU verwendet wurde. Heute ist Hillburger bestens vernetzt im rechten Spektrum, hat in Björn Höcke einen Fürsprecher in der AfD und tritt auf Veranstaltungen des neurechten Compact Magazin auf. Überschaubare Erfolge konnte Zentrum im Daimler Werk Untertürkheim bei Stuttgart erzielen, wo „Zentrum Automobil“ mehrere Betriebsräte stellt. Sich selbst gibt „Zentrum“ zwar als Gewerkschaft aus, hat aber noch nie Erfolge für die ArbeiterInnen bei Daimler erzielt, geschweige denn Tarifverhandlungen geführt. Vielmehr beschränkt sich Zentrum darauf, rechte Hetze im Werk zu betreiben und hat versucht zwei Arbeiter, welche aufgrund rassistischer Äußerungen gekündigt werden sollten, vor der Kündigung zu schützen. Im Zuge der Pandemie versuchte Zentrum die Unzufriedenheit im Pflegebereich auszunutzen und gründete den Ableger „Zentrum Gesundheit und Soziales“. Trotz großem Aufwand und Wahlaufrufen von einzelnen AfD-PolitikerInnen, konnte die faschistische Möchtegern-Gewerkschaft keine Erfolge bei den Betriebsratswahlen im Frühjahr erreichen. In Zukunft kann Zentrum auf größere Unterstützung der AfD hoffen; auf dem letzten Parteitag hob die AfD einen Unvereinbarkeitsbeschluss mit Zentrum auf.
So oder so versuchen FaschistInnen die Unzufriedenheit in den Belegschaften und die Fehler des DGB in den Betrieben weiterhin auszunutzen. Doch eins ist klar: Gegen unsoziale Politik, Lohndrückerei, Inflation und Krise hilft die rassistische Spaltung, welche die FaschistInnen vorantreiben, überhaupt nicht! Während Zentrum und Co. sich eine Schlappe bei den Betriebsratswahlen einfingen, kämpfen aktive KollegInnen in vielen Betrieben. So konnte die kämpferische Belegschaft an den Kliniken in NRW durch elf Streikwochen Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen erzwingen.
Die Demo ist eine Initiative der organisierten autonomie (OA) und des Antifaschistischen Aktionsbündnis Nürnberg (AAB)
Der Aufruf und die Demonstration unterstützen: Prolos Nürnberg
Am 20. August auf die Strasse gegen Geschichtsrevisionismus und rechte Gewerkschaften!
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DKP Nürnberg
Die Kommunisten