2. Straßenfest gegen Rassismus und Diskriminierung
Am 11. Juni 2016
Der Termin für das Strassenfest gegen Rassismus und Diskriminierung im Juni ist bewusst gewählt. Zwei Opfer der NSU-Terrorzelle wurden im Juni in Nürnberg ermordet: am 9. Juni 2005 Ismail Yaşar und am 13. Juni 2001 Abdurrahim Özüdoğru.
Die DIDF, die den Anstoss zu dem Strassenfest gab, schreibt:
„Mit unserem Straßenfest wollen wir gemeinsam ein
Zeichen gegen Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus und gegen jegliche Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit
setzen.
Wir, das sind Vereine, Organisationen,
Parteien und Institutionen, die sich für ein besseres Zusammenleben der Menschen verschiedenen Religionen, Ethnien, Sprachen und Kulturen einsetzen.
Das Straßenfest soll die Begegnungen und den Dialog zwischen Menschen verschiedener sozialer, kultureller oder ethnischer Herkunft fördern.
Ebenso soll das friedliche Zusammenleben von MigrantInnen und Nicht-MigrantInnen in Nürnberg gestärkt werden.
Deswegen findet auch in Erinnerung und Gedenken an die Nürnberger Opfer der NSU das Straßenfest am Aufseßplatz statt.“
Wir verteilten am Aufsessplatz zum ersten Mal unser „Sofortprogramm“ und stellten den Kollegen die Frage, was sie am liebsten mit den eingesparten 65 Milliarden Euro im Jahr machen würden.
Mit ihren Vorschlägen konnten die Leute Postkarten ausfüllen und auf eine Tafel pinnen!
Das wurde auch gerne gemacht. Nur müssen wir das nächste Mal die Schrift auf unserer Tafel, und auch die Tafel selbst, deutlich grösser machen, damit jedeR sofort sieht, um was es geht!
Die Aktion war aber trotzdem auf jeden Fall eine gute Vorbereitung für den kommenden Wahlkampf!