Achtung! => Kommende Rosa-Luxemburg-Konferenz 2022 nur als digitale Veranstaltung!
Die Präsenzveranstaltung der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2022 wurde abgesagt.
Nach einem Jahr pandemiebedingter Unterbrechung sollte die XXVII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz am 8. Januar 2022 ursprünglich als Präsenzveranstaltung in der Berliner Max-Schmeling-Halle stattfinden. Sie sollte unter 2-G-Regel durchgeführt werden, an der Geimpfte und von Covid-19 Genesene ohne Masken und Sicherheitsabstände hätten teilnehmen können, um ein kollektives Erlebnis ohne feste Platzzuweisung und mit Info- und Verkaufsständen sowie gastronomischen Angeboten zu ermöglichen.
Durch die eskalierende pandemische Lage ist dies nun doch nicht möglich.
Zum Schutz der Besucher, aber auch wegen der Bestimmungen des Bundes und des Landes Berlin, insbesondere die Einschränkungen für Großveranstaltungen haben sich die Veranstalter entschieden, die Präsenzveranstaltung abzusagen.
Die Rosa-Luxemburg-Konferenz wird jedoch wie im vergangenen Jahr digital stattfinden.
Bei bereits gekauften Tickets wird auf Wunsch der Kaufpreis zurückerstattet. Dazu erhalten alle bisherigen Ticketkäufer eine E-Mail mit Hinweisen zum weiteren Vorgehen.
Die „junge Welt “ schreibt dazu:
Die XXVII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz (RLK) am 8. Januar findet als digitale Veranstaltung statt. Anhaltend hohe Coronainfektionszahlen und verschärfte Hygienebestimmungen ließen keine andere Wahl, als den von junge Welt und zahlreichen Unterstützergruppen organisierten Jahresauftakt der deutschen Linken im virtuellen Raum statt in der Max-Schmeling-Halle in Berlin stattfinden zu lassen. Die Planungen für die Präsenzveranstaltung sahen ein Treffen unter 2G-Regeln vor. Allerdings bedeuten die aktuellen Vorschriften für die Organisatoren einen kaum zu bewältigenden Kontrollaufwand, für die Gäste eine stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit in den Räumlichkeiten. Wie sich diese Woche herausstellte, sind die neuen Auflagen mit dem ursprünglichen Konzept unvereinbar.
Nun also online: Wie in diesem Jahr wird die ganztägige, von der Schauspielerin Esther Zimmering moderierte RLK aus der zum Sendestudio umfunktionierten jW-Ladengalerie in Berlin-Mitte ausgestrahlt. Kooperationspartner in ganz Europa und auf anderen Kontinenten übernehmen den Livestream. Unter dem Motto »Krieg und Leichen – die letzte Hoffnung der Reichen. Hände weg von Russland und China!« wird ein überaus spannendes Programm geboten. Erwartet wird u. a. der Vizevorsitzende der KP Russlands, Dmitri Nowikow. Er vertritt die zweitstärkste Partei der Russischen Föderation (sie erreichte bei den jüngsten Duma-Wahlen fast 19 Prozent) und wird über die Krise des Imperialismus sowie den daraus folgenden aggressiven Kurs der NATO gegenüber Moskau sprechen. Nowikow hat jW zudem exklusiv einen aufschlussreichen Grundsatzbeitrag zugesandt, der Ende Dezember im Blatt erscheint. Zugesagt haben ferner Juan Ramón Quintana aus Bolivien, ehemaliger Minister der Präsidentschaft unter Evo Morales, sowie Rosario del Pilar Pentón Díaz, Rektorin der Hochschule der Kommunistischen Partei Kubas. Geboten wird zudem ein umfangreiches Kulturprogramm, u. a. mit einem Beitrag des renommierten serbischen Filmregisseurs Srdan Golubovic (»Otac« – Vater, SRB 2020).
An der für 18 Uhr geplanten Podiumsdiskussion zum Thema »Wie wir den nächsten Krieg verhindern« nehmen Andrea Hornung (Vorsitzende der SDAJ), Martin Singe (Pax Christi, Sprecher von »Büchel ist überall – atomwaffenfrei.jetzt«) und Sören Pellmann teil, der bei den Bundestagswahlen für die Partei Die Linke ein Direktmandat in Leipzig gewonnen hat. Außerdem erwarten wir einen Vertreter bzw. eine Vertreterin aus dem Gewerkschaftsbereich sowie einen Vertreter bzw. eine Vertreterin vom antimilitaristischen Bündnis »Rheinmetall entwaffnen«.
Falls die Umstände es erlauben, wird es im Januar 2023 das von vielen ersehnte persönliche Wiedersehen in Berlin geben – in besagter Max-Schmeling-Halle in Prenzlauer Berg.
Kommende Rosa-Luxemburg-Konferenz 2022 nur als digitale Veranstaltung!
Mehr Informationen: jungewelt.de/rlk
Quelle: jungewelt.de
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DKP
Die Kommunisten