Heraus zu den Ostermärschen – Kriege stoppen, bevor es zu spät ist
Erklärung der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) zu den Ostermärschen
Erklärung der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) zu den Ostermärschen
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Statt Hochrüstung brauchen wir höhere Löhne und mehr Ausgaben für Bildung, Gesundheit und Soziales!
Offener Brief von Tao Lili, Sprecherin der chinesischen Botschaft in Deutschland, an die BILD-Chefredaktion:
Sehr geehrter Herr Reichelt, sehr geehrte Mitglieder der BILD-Chefredaktion,
Mit einigem Befremden habe ich heute Ihre Berichterstattung zur Corona-Pandemie im Allgemeinen und zu der vermeintlichen Schuld Chinas daran im Besonderen verfolgt.
Einmal abgesehen davon, dass wir es als ziemlich schlechten Stil betrachten, ein Land für eine Pandemie verantwortlich zu machen, unter der die ganze Welt zu leiden hat und dann auch noch eine explizite Rechnung angeblicher chinesischer Schulden an Deutschland zu präsentieren, ignoriert der Artikel einige wesentliche Fakten.
1. Sie schreiben, das Virus breitete sich aus, „auch, weil die chinesische Führung wichtige Informationen wochenlang unterdrückte.“
Und: „China hat seine Informationspflichten gegenüber der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verletzt.“
Dazu stellen wir fest: Bereits am 31.12.2019 haben die chinesischen Behörden die WHO über Fälle von Lungenentzündung unbekannter Ursache in Wuhan informiert.
2. Sie schreiben: „Die britische Denkfabrik Henry-Jackson-Society kommt in einer aktuellen Studie zum Schluss: China ist RECHTLICH VERANTWORTLICH für die wirtschaftlichen Folgen.“
Dazu stellen wir fest: Viele Länder, die jetzt mit COVID-19 zu kämpfen haben, hatten Zeit, sich auf die grenzüberschreitende Ausbreitung des Erregers vorzubereiten, nachdem China seinen Ausbruch im Rahmen der IHR-Richtlinien gemeldet hatte.
Bei den Behauptungen von einigen wenigen Politikern bzw. Experten oder Medienvertretern, dass China nach internationalem Recht rechtswidrig gehandelt habe und nun verpflichtet sei, ausländische Regierungen zu entschädigen, geht es nicht wirklich um internationales Recht, um Völkerrecht. Es geht ihnen um gegenseitige Schuldzuweisungen, um von eigenen Versäumnissen und Schwächen abzulenken.
Erlauben Sie mir zum Schluss noch eine persönliche Bemerkung:
Wir betrachten den Stil, in dem Sie in Ihrer heutigen Berichterstattung auf der Seite 2 gegen China „zu Felde ziehen“, als infam.
Ihr Bericht entbehrt nicht nur ganz wesentlicher Fakten und genauer Zeitabläufe sondern auch einem Mindestmaß an journalistischer Sorgfaltspflicht und Fairness. Wer so aufrechnet, wie Sie das mit der BILD-Zeitung von heute tun, schürt Nationalismus, Vorurteile sowie Fremden- und Chinafeindlichkeit.
Es wird weder der traditionellen Freundschaft zwischen beiden Völkern noch einem seriösen Verständnis von Journalismus gerecht.
Ich frage mich gerade vor diesem Hintergrund, woher in Ihrer Redaktion die Abneigung gegen unser Volk und unseren Staat kommt? Für eine Krise dieses Ausmaßes gibt es kein Drehbuch. Auch Deutschland muss seinen seinerzeit durchdachten Notfallsplan nach dem deutschen Infektionsschutzgesetz überarbeiten. Dass wir zusammen aus der Pandemie-Krise lernen und kooperieren, ist gefordert mehr denn je.
Inzwischen bescheinigen uns auch namhafte internationale Wissenschaftler, dass China durch sein schnelles und entschiedenes Handeln einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung dieser Pandemie geleistet hat und zumindest einen Monat Zeit für den Rest der Welt gewonnen. Davon lesen wir in Ihrem Beitrag leider gar nichts.
Mit freundlichen Grüßen, Tao Lili, Sprecherin der chinesischen Botschaft in Deutschland
http://www.china-botschaft.de/det/sgyw/t1770161.htm
Offener Brief von Tao Lili an die BILD-Chefredaktion
sh. auch: https://dkp-nuernberg.de/dkp-zur-antichinesischen-propaganda/
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Das ist gegenüber vom Süd-Eingang der Holzgartenschule, 400 Meter östlich vom Südbad! (Mit der Strassenbahn, Line 8, Richtung Doku-Zentrum, oder Linie 7, Richtung Tristanstrasse, bis zur Haltestelle Wodanstrasse!)
Die provisorische Telefonnummer der linken Liste ist bis September:
0911 – 13 09 51 67
Wir danken allen HelferInnen die beim Umzug, am 12. Mai mitgeholfen haben.
Siehe auch: Linke Liste Nürnberg (Website)
Oder: Die LINKE LISTE startet zum dritten Mal in den Wahlkampf für die Kommunalwahl in Nürnberg!
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Großer Buchverkauf linker und revolutionärer Literatur!
Samstag, 14. April, 13:00 bis 17:00 Uhr
und
Sonntag, 15. April, 12:00 bis 16:00 Uhr
Wir werden immer wieder gefragt, woher wir die ganzen antiquarischen Bücher bekommen. Nun, die kommen einerseits von GenossInnen, die keinen Platz mehr für neue Regale haben und daher ihren Bücherbestand aussortieren, um überhaupt neue Bücher kaufen zu können.
Andererseits gibts natürlich auch GenossInnen, die z.B. ins Altersheim umziehen und uns deshalb ihre Büchersammlung geben, damit Jüngere sich auch bilden können.
Denn: Bücher sind zum Lesen da!
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Andere wichtige Termine der DKP in Nürnberg, Fürth, und Franken/Oberpfalz gibts hier:
=> Zum Terminkalender der DKP Nürnberg
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Karl Liebknecht erlangte 1897 seine juristische und staatswissenschaftliche Doktorwürde an der Königlich Bayrischen Julius-
Wer sich an Karl Liebknecht erinnert, kennt ihn meist nur als unbeugsamen Kämpfer für Frieden im kaiserlichen Deutschland, an seine Ablehnung der Kriegskredite und an seine Ermordung durch Angehörige der Freikorps am 15. Januar 1919 mit seiner Kampfgefährtin Rosa Luxemburg.
Sein Wirken für Frieden, sein Kampf gegen den Krieg ist uns Verpflichtung! Rosa und Karl sind unvergessen!
Kommt am 20. Januar zur Gedenkkundgebung nach Würzburg!
Samstag, 20.Januar 2018 – 10:30 Uhr
Treffpunkt: Frankonia-Brunnen vor der Residenz von Würzburg
Mit Rosa Luxemburg war Karl Liebknecht maßgeblich an der Gründung der KPD um die Jahreswende 1918/19 beteiligt. Dadurch zogen beide den Hass ihrer Mörder im Offiziersrock und ihrer geistigen Anstifter im damaligen Regierungslager auf sich.
Karl Liebknecht setzte seine Fähigkeiten mit Leidenschaft für die Erringung des Sozialismus ein und war dadurch ein kompromissloser Ankläger des deutschen Militarismus, der damals das gesamte öffentliche Leben des deutschen Volkes beherrschte.
So steht sein Name als Symbol des Kampfes für den Frieden gegen einen Feind, den er im eigenen Lande stehen sah und gegen den er trotz gerichtlicher Verfolgung, Zuchthausstrafe und Morddrohungen seine Stimmer erhob. Gegen das Monopolkapital!
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Auf, auf zum Kampf zum Kampf – Zum Kampf sind wir geboren
Auf, auf zum Kampf zum Kampf – Zum Kampf sind wir bereit
Dem Karl Liebknecht dem haben wirs geschworen
Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand
Dem Karl Liebknecht dem haben wirs geschworen
Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand
Es steht ein Mann ein Mann – So fest wie eine Eiche
Er hat gewiss, gewiss – Schon manchen Sturm erlebt
Vielleicht ist er Schon morgen eine Leiche
Wie es so vielen Freiheitskämpfern geht
Vielleicht ist er Schon morgen eine Leiche
Wie es so vielen Freiheitskämpfern geht
Wir fürchten nicht, ja nicht – Den Donner der Kanonen
Wir fürchten nicht, ja nicht – Die grüne Polizei *(sh. Anmerkung unten)
Den Karl Liebknecht den haben wir verloren
Die Rosa Luxemburg fiel durch Mörder Hand
Den Karl Liebknecht den haben wir verloren
Die Rosa Luxemburg fiel durch Mörder Hand
Auf, auf zum Kampf zum Kampf – Zum Kampf sind wir geboren
Auf, auf zum Kampf zum Kampf – Zum Kampf sind wir bereit
Dem Karl Liebknecht dem haben wirs geschworen
Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand
Dem Karl Liebknecht dem haben wirs geschworen
Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand
* Anmerkung: Statt „grüne Polizei“ wurde oft auch „Noske-Polizei“ gesungen!
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„Du musst lernen, dass die Menschen nichts anderes sind als eine höhere Art von Tieren. Jeder voll Schwächen und Kräfte, voll des „Guten“ und „Bösen“, dass sie naturgeschichtlich zu betrachten sind; dass die Aufgabe des Menschen, der sich bewusst ein höheres Ziel setzt und der von seinem Inneren vorangetrieben wird, das Edle zu fördern, dass dessen Aufgabe ist, sich mit allen seinen Fähigkeiten, mit seinem ganzen Wesen hineinzuwerfen in das gewaltige Ringen um die Höherentwicklung der Menschheit, die Befreiung, die Wohlfahrt aller.
Der Krieg und die vielen Mängel der Welt plagen und bekümmern Dich. Jawohl – sie müssen jedes Gemüt umdüstern. Aber aus der Nacht gibts Rettung, nur eine Rettung freilich: den Entschluss, die Beseitigung dieser Übel sich zum Lebenszweck zu setzen. Nur das Leben ist unmöglich, das alles laufen lassen wollte, wie es läuft. Nur das ist möglich, das sich selbst zu opfern bereit ist, zu opfern für die Allgemeinheit.
Mein Leben war bisher, trotz allem, glücklich, gerade in den Zeiten, in denen ich am heißesten zu kämpfen und zu „leiden“ hatte. Und so wirds Dir sein. Das ist unser Krieg.
Du sollst nicht über Deine Bedenken hinwegspringen. – Du sollst nicht auf meine Worte hören. – Du musst alles von Grund aus durcharbeiten, selbst für Dich durchfechten … „
(Aus einem Brief, den Karl Liebknecht im März 1917 aus dem Zuchthaus in Luckau schrieb, wo man ihn seiner antimilitaristischen Gesinnung wegen eingekerkert hatte.)
=> Die Gedenkveranstaltung in Würzburg vor einem Jahr
=> Erster kurzer Bericht von der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2018
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Bei der SDAJ sind in der Region Franken-Oberpfalz gleich mehrere Gruppen neu entstanden!
Neben der gerade entstandenen SDAJ Neumarkt und der SDAJ Würzburg dürfen wir bei uns in der Gegend seit Sonntag 29. Oktober auch die SDAJ Bamberg begrüßen!
Die neue SDAJ Würzburg schreibt z.B. auf FaceBook:
„Wir sind Schülerinnen und Schüler, Azubis und Studierende, junge Arbeiterinnen und Arbeiter und organisieren uns in der SDAJ, der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend. Unser Ziel? Eine Welt ohne Ausbeutung, Armut und Kriege. Eine Welt, in der wir uns keine Sorgen mehr darum machen müssen, woher wir das Geld für Nachhilfe nehmen sollen, ob wir eine Ausbildung bekommen oder wie wir unsere Miete bezahlen sollen. Eine Welt, in der unser Leben zählt und nicht die Profite der Reichen.
Warum „sozialistisch“? Weil wir meinen, dass der Kapitalismus – also die Gesellschaft in der wir leben – überwunden werden muss, um diese Ziele zu erreichen. Auf den Bruch mit dem Kapitalismus folgt eine sozialistische Gesellschaft, in deren Mittelpunkt die Interessen der Menschen stehen, die darin leben.
Warum „deutsch“? Herkunft und Pass spielen bei uns keine Rolle. Was uns vereint, ist die Überzeugung, dass wir uns zunächst gegen den Kapitalismus in dem Land stellen müssen, in dem wir Leben: in Deutschland.
Warum „Arbeiterjugend“? Weil wir meinen, dass diejenigen, die arbeiten in der Gesellschaft das Sagen haben sollten und nicht diejenigen, die von der Ausbeutung anderer Leben. Zur Arbeiterjugend zählen wir jedoch nicht nur diejenigen, die schon heute arbeiten, sondern auch diejenigen, die in Zukunft arbeiten werden. Also auch Schülerinnen und Schüler, Auszubildende oder Studierende.
Wir sagen: Wenn Du etwas verändern willst, musst Du etwas dafür tun. Wenn Du nur allein kämpfst, oder nur bei spontanen Aktionen dabei bist, wirst Du auf Dauer nicht viel gegen die Mächtigsten und Reichsten ausrichten können – das ist klar! Deshalb ist es wichtig, dass wir uns organisieren, um gemeinsam und solidarisch zu handeln. Wir haben uns in der ganzen BRD in der SDAJ zusammengeschlossen, weil wir nicht allein, sondern nur gemeinsam unser Ziel erreichen werden: Mit einer klaren antikapitalistischen und revolutionären Organisation.
Du möchtest uns Kennen lernen? Dann schreib uns eine Nachricht! Wir treffen uns mindestens einmal pro Woche in Würzburg.“
Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ)
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde das Büro der Linkspartei in Nürnberg von der sogenannten Anti-Antifa angegriffen. Dabei wurden drei Fenster und Rolläden zerstört sowie die Fassade beschmiert. Auch bei einem davor parkenden Auto eines Nazi-Gegners wurden die Frontscheibe eingeschmissen und alle Reifen zerstochen. Die Partei „Die Linke“ geht nach einer ersten Schätzung von einem Schaden in Höhe von 4.000 Euro aus.
Die Linkspartei erklärt dazu: „Der Angriff auf unser Büro ist ein Angriff auf alle Demokraten, die sich im vergangenen Jahr für den sozialen Zusammenhalt in Nürnberg eingesetzt haben. Wir werden uns auch weiterhin gegen Rassismus und für die Integration der Flüchtlinge einsetzten.“
Bereits vor einem Jahr gab es Morddrohungen gegen fünf Linke in Nürnberg. „Doch wir lassen uns weder durch Morddrohungen noch durch Anschläge auf unser Büro einschüchtern. Wir werden engagiert in den anstehenden Bundestagswahlkampf ziehen und weiter offensiv unsere Positionen für eine solidarische Gesellschaft vertreten.“
Die Nürnberger Linkspartei bittet um Spenden: Sparkasse Nürnberg, IBAN: DE76 7605 0101 0005 8948 11, BIC: SSKNDE77XXX, Stichwort: Nein zu Nazis